Bei vielen komplexen Erkrankungen, wie z. B. immuno-inflammatorischen Erkrankungen, sind sowohl die Ursache als auch die molekularen Zusammenhänge und Abläufe bei der Krankheitsentstehung noch nicht vollständig erfasst. Es ist jedoch ersichtlich, dass sich die Erkrankungen in irgendeiner Weise auf der molekularen Ebene manifestieren. Molekulare Veränderungen im pathologischen Kontext können somit die Folge als auch die Ursache der Erkrankung darstellen. Omics-Analysen zielen auf die Erfassung und Interpretation dieser molekularen Veränderungen, um auf deren Basis sowohl neue therapeutische Zielmoleküle als auch Biomarker identifizieren und entwickeln zu können.
Hochdurchsatzfähige- und hochauflösende Technologien wie zum Beispiel die Next-Generation-Sequenzierung, die Massenspektrometrie als auch diverse Array-Technologien kommen hierbei zum Einsatz um gesamtheitliche Profile (Lipidom, Proteom, Metabolom, daher auch der Begriff »OMICS«) der untersuchten Proben (z. B. Patient versus Proband) und ein Abgleich dieser zu erstellen.
Biomarker kommen in der Medizin u. a. bei der Diagnose und Prognose einer Erkrankung als auch der Vorhersage des Behandlungserfolgs zum Einsatz.
Kernkompetenzen:
- Präanalytik / Zellisolation
- Multidimensionale Durchflusszytometrie
- Lipidom-Analysen mittels Massenspektrometrie
- Affinitäts-gekoppelte zielgerichtete Proteom-Analyse
- Metabolom-Analysen mittels Massenspektrometrie
- DNA-Methylierungsanaylsen
- Geneexpressionsanalysen mittels Mikrofluidik-Hochdurchsatz-qPCR