Standort Göttingen

Translationale Neuroinflammation und Automatisierte Mikroskopie

Der Standort Translationale Neuroinflammation und Automatisierte Mikroskopie in Göttingen verfügt über umfangreiche Expertise in der präklinischen Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen sowie der Anwendung und Weiterentwicklung von höchstauflösender Lichtmikroskopie für die eingehende Charakterisierung neuer pharmakologischer Wirkstoffe.

Übergeordnetes Ziel ist es, für chronisch fortschreitende Erkrankungen des Gehirns zum einen neue pathophysiologische Ansatzpunkte zu entdecken und zum anderen, diese mittels innovativer Strategien therapeutisch nutzbar zu machen. Ein Fokus liegt dabei auf der Automatisierung innovativer hoch- und überauflösender Mikroskopietechniken (super-resolution microscopy) mit der wir sub-zelluläre Strukturen in Hochdurchsatzverfahren visualisieren können. In Kombination mit neuartigen Bildauswertealgorithmen können wir so den Einfluss von Wirkstoffen auf die Nanostruktur von (lebenden) Zellen mit hohem Durchsatz testen.

Verschiedene präklinische Tier- und Zellkulturmodelle für Multiple Sklerose erlauben die eingehende Erforschung der Wirksamkeit neuer Pharmakologika für die gezielte Anwendung im zentralen Nervensystem.

Der Standort verfügt durch eine Early Clinical Trial Unit (ECTU) in Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen über die Möglichkeit, die zuvor identifizierten und eingehend charakterisierten Wirkstoffkandidaten und Therapieansätze in klinischen Studien der Phase I zu testen.

 

Expertise:

Neuroinflammation und neurodegenerative Erkrankungen, Zellkulturmodelle, Hoch- und überauflösende Mikroskopietechniken

 

Technologien:

  • Innovative höchstauflösende Mikroskopie
  • Automatisierungslösungen von Mikroskopieverfahren
  • Innovative Bildauswertealgorithmen
  • Präklinische Zellkultur und Tiermodelle
  • Phase I Einheit

Arbeitsgruppen am Standort

 

Translationale Neuroinflammation

Die Arbeitsgruppe für Translationale Neuroinflammation verfolgt das Ziel, neue Therapieansätze für weitgehend schwer therapierbare Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wie z.B. die progrediente Multiple Sklerose (MS), anhand geeigneter in vitro und in vivo Modelle zu entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der experimentellen Forschung sollen zur Erprobung am Patienten in die Early-Clinical Trial Unit überführt werden.   

 

Automatisierte hochauflösende Mikroskopie

Die Arbeitsgruppe Automatisierte hochauflösende Mikroskopie entwickelt und etabliert bildgebende Analyseverfahren für die umfangreiche Charakterisierung neuer pharmakologischer Wirkstoffe. Dabei kommen super-auflösende Mikroskopieverfahren wie die STED-Mikroskopie und automatisierte Hochdurchsatzmikroskopie zum Einsatz.

 

Präklinische Forschung

Die Arbeitsgruppe Präklinische Forschung untersucht Pathomechanismen neurologischer und neurodegenerativer Erkrankungen mit dem Schwerpunkt seltene neurometabolische Erkrankungen. Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze und ihre Anwendung in klinischen Studien. 

Early Clinical Trial Unit

Die Early Clinical Trial Unit (ECTU) verfügt über alle erforderlichen infrastrukturellen und personellen Voraussetzungen zur Durchführung von klinischen Phase-I-Studien. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Testung neuer Wirkstoffe zur Behandlung von weitgehend schwer therapierbaren Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS). Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse schnell und gezielt in den klinischen Alltag zu überführen.

Projekte

Hier zeigen wir Ihnen eine Auswahl aktueller Projekte des Standorts.

Publikationen

Hier erhalten Sie eine Übersicht aller Publikationen, die aus der Forschunsgarbeit des Standortes hervorgegangen sind.

Kontakte

Hier finden Sie den passenden Ansprechpartner für Ihre Anfrage.