Methoden

Genomeditierung zur in-vitro Modellierung neurodegenerativer Erkrankungen

Etablierten CRISPR/CAS Methoden stehen zur Verfügung um seltene, genetisch verursachte neurodegenerative Erkrankungen in etablierten Zelllinien zu modellieren. Dieser Ansatz hat den Vorteil des Vergleichs zu isogenen Kontrollen des gleichen Zelltyps zur Identifizierung von Unterschieden als Ausdruck der zellulären Pathologie. 

Phaenotypisierung von Zellkulturmodellen neurodegenerativer Erkrankungen

Etablierte Verfahren erlauben eine eingehende Charakterisierung des pathologischen zellulären Phänotyps. Hierzu gehören Verfahren der Mikroskopie und hochauflösenden Mikroskopie zur Beschreibung von Veränderungen an Organellen bzw. spezifischer informativer Targets (z.B. Proteine, Komplexe, Interaktionspartner). Darüber hinaus stehen Methoden für die Analyse intrazellulärer Pathways und biochemischer Veränderungen zur Verfügung. Neben genomeditierten Zellmodellen besitzt die Arbeitsgruppe eine Expertise in der Generierung und Untersuchung primärer Zelllinien von Patient*innen (Fibroblasten, iPSC).

Identifizierung intrazellulärer Pathomechanismen

Die Identifizierung intrazellulärer Pathomechanismen erfolgt unter Anwendung von OMICS-Verfahrenzum Teil spezifisch für einzelne Organellen zur Verfügung. Zum Beispiel sind Verfahren zur chromatografischen Anreicherung von Lysosomen und anschließende Analyse des Lysoboloms etabliert.

Entwicklung von Hochdurchsatzscreeningverfahren

Die Entwicklung mikroskopischer und biochemischer Hochdurschsatzscreeningverfahren in primären Zelllinien oder Zellmodellen dient dem ungezielten Drug- und Compoundscreening zur Etablierung von therpeutischen Verfahren. Weiterhin werden Hochdurchsatzverfahren für die funktionelle Charakterisierung pathogener Varianten bei genetischen Erkrankungen etabliert und angewendet.